Himmelschreiende Beweise internationaler Scheinheiligkeit


Himmelschreiende Beweise internationaler Scheinheiligkeit

13.September 2019



Wird ein Tier schlecht behandelt, ist dafür eine Reihe von Ahndungen vom Gesetzgeber vorgesehen. Doch zur gleichen Zeit werden tausende von Menschen weltweit vernichtet, nur weil sie sich zum Christentum bekennen. Vor allen in muslimischen Ländern.

Die Hilfeschreie eines orthodoxen Priesters aus Mossul im Irak haben nunmehr dramatische Ausmaße angenommen: „Ich glaube nicht mehr, dass „Menschenrechte“ wirklich existieren. In westlichen Ländern gibt es Tierrechte, in Australien kümmert man sich sogar um Frösche. Wenn ihr uns als Frösche ansehen müsst, um uns zu helfen, dann soll es so sein. Wir flehen nur um Schutz, um in unserem Land bleiben zu können“.

Die Worte des Priesters finden in Statistiken Bestätigung: Vor dem Machtaufstieg des Islamischen Staats (ISIS) in Mossul, lebten in der Stadt fast 15.000 Christen. Im Juli 2019 bekundeten Menschenrechtsorganisationen die Existenz von nurmehr 40 Christen in Mossul, die nach der Niederlage des ISIS in ihre Heimat zurückgekehrt waren. 45 Kirchen sind zerstört oder verwüstet worden. Keine blieb unbeschädigt. Auch Christen anderer irakischer Städte hatten dasselbe Schicksal. Ihre Haustüren wurden vor ihrer Verfolgung von den fanatischen Islamisten mit einem „N“ versehen (N für Nasrani (Nazaräer), wie die Christen von ihnen genannt werden).

Internationale Scheinheiligkeit bezüglich der Vernichtung der Christen im Mittleren Osten prangert mit einem Artikel auch die französische Zeitung „Le Temps“ an, in welchem unter anderem beanstandet wird, dass „das drohende Aussterben der Pandas (eine geschützte Tierart) größeres Mitgefühl erregt“ als die drohende Vernichtung der Christen im Mittleren Osten. Wenn in der Population einer Tierart ein Rückgang von 80%-90% vermerkt wird, wird sie laut Internationaler Weltnaturschutzunion in die „Rote Liste der gefährdeten Arten“ aufgenommen. Der Rückgang der Christen in den besagten Ländern liegt bei fast 83%!“(Quelle: orthodoxianewsagency.gr). Dennoch bleibt der internationale Aufschrei aus.

Leider gleicht diese Welt einem absurden Theater. Opfer sind in der Regel, die sich zu unserem Herrn Jesus Christus bekennen, um auf diese Weise immerfort die Worte des Anführers unseres Glaubens bestätigt zu sehen: „Haben sie mich verfolgt, sie werden euch auch verfolgen”(Joh 15,20). ...

Übersetzung: Alexia Ghika- Kyriazi




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